Die Rolle nehme ich mir
Wir müssen uns über Rollen klar sein, bevor wir Verantwortung übernehmen.
Anja | 2021 – 2023
Es war ein normaler Montagmorgen, als das Team sich versammelte, um die Woche zu planen. Marc, ein Teammitglied, hatte plötzlich entschieden, dass er die Führung übernehmen würde – ganz ohne Absprache. Er setzte sich an den Tisch und begann, Vorschläge zu machen und Entscheidungen zu treffen, ohne dass jemand im Team darum gebeten hatte. Bald wurde klar, dass seine Entscheidungen nicht gut durchdacht waren und die anderen Teammitglieder nicht einbezogen wurden. Die Folge war ein wachsendes Misstrauen im Team und eine Zerrüttung der Zusammenarbeit. Die Dynamik war dahin, weil die Verantwortung ohne Absprache und klare Rollenverteilung übernommen wurde.
(Die ganze Geschichte findest Du im Buch Workspotting auf Seite 19.)
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tbd.
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Team „Digital Culture“
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tbd.
Wer war mit dabei:
Marc, ein Teammitglied, das sich aus seiner eigenen Sicht mit mehr Verantwortung einbringen wollte, und das Team, das sich nicht darauf vorbereitet hatte. Die Kollegen, darunter auch der Teamleiter, waren mit der Entwicklung nicht einverstanden, da keine klare Abstimmung über die Aufgabenverteilung stattgefunden hatte. Es war ein Zusammenspiel von verschiedenen Perspektiven und Erwartungen, die kollidierten.
Ergebnis:
Das Team verlor Vertrauen, weil die Rollen nicht klar verteilt waren, und die Zusammenarbeit wurde zunehmend schwieriger.
The Core
Hitlist
Die Lektion, dass Rollen vorab definiert werden müssen, wurde gelernt. Ein klarer Mandatsprozess ist entscheidend, um Vertrauen zu schaffen und Missverständnisse zu vermeiden. Ein Team braucht klare Führung und eine verständliche Aufteilung der Verantwortlichkeiten, um ohne Konflikte zusammenarbeiten zu können.
Shitlist
Marc übernahm ohne Absprache eine Führungsrolle, was zu Misstrauen und Konflikten führte. Die unklare Verantwortungszuweisung zerstörte die Teamdynamik und verhinderte eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Statt klare Kommunikation gab es nur unausgesprochene Erwartungen, was zu Verwirrung und Rückzug führte.
Tools/Methoden:
Rollenklärung
Die Einführung eines transparenten Prozesses zur Klärung von Rollen und Verantwortlichkeiten. Dies hilft, Unklarheiten zu vermeiden, indem explizit festgelegt wird, wer für welche Aufgabe verantwortlich ist. Ein regelmäßiger Check-in zu Beginn jedes Projektes hilft, das Team auf Kurs zu halten. (Mehr findest Du im Spot 04.01 auf Seite 19 im Buch Workspotting)
Offene Kommunikation und aktives Zuhören
Durch das aktive Zuhören und Ansprechen von Missverständnissen zu Beginn eines Projekts können Führungskräfte wie auch Teammitglieder Missverständnisse und Frustration vermeiden. Eine effektive Methode, dies umzusetzen, ist das regelmäßige Durchführen von „Check-ins“ im Team. (Mehr findest Du im Spot 04.03 auf Seite 19 im Buch Workspotting)
Mandat einholen
Verwenden Sie das RACI-Modell (Responsible, Accountable, Consulted, Informed), um klarzustellen, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist. Indem alle Stakeholder in den Entscheidungsprozess eingebunden werden, kann sichergestellt werden, dass keine Entscheidungen ohne Zustimmung getroffen werden, und der Weg zur Implementierung ist klar. (Mehr findest Du im Spot 04.02 auf Seite 19 im Buch Workspotting)
